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  1. Jaja… ich kenne mittlerweile ein paar Leute, die wie ich Ende März mit dem Master fertig werden und ernsthaft überlegen, ein Aufbaustudium hinten dran zu hängen um diesem Wirtschaftskrisenloch im Arbeitsbereich zu entwischen. Die Frage ist halt, ob das die richtige Lösung ist….

  2. Oh seit ich beschlossen habe unten zu bleiben und eine Minirente beziehe, habe ich viel Zeit mich per Internet zu bilden.
    Aber als alte Frau erlaube ich mir diesen Luxus.
    Die einzige wirkliche Bildung, die wir brauchen , ist die Besinnung auf die Tatsache, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Diese Würde beginnt nicht erst mit der Arbeit.
    Wir brauchen wirklich die Entdeckung und die Arbeit mit dem Humboldtschen Ideal, dass jeder Mensch einen inneren Auftrag hat und wenn er den entdeckt oder freigeschaufelt hat, dass dann alles wie von selbst geht, wie bei der alten HB Reklame: „Halt mein Freund! Wer wird den gleich an die Decke gehen? Greife lieber zur Geduld/ Beobachtung/ Gebet dann geht alles wie von selbst.

  3. Es ist unbestritten eine ungute Tendenz, dass das Arbeitsleben unseren Alltag bestimmt. Allerdings kann ich in vielen Punkten durchaus nachvollziehen, dass einem als (junger) Mensch die Geduld fehlt: Man kommt „frisch“ von der Uni und will durchstarten. Ärgerlich, wenn einem dann ausgerechnet eine Konjunkturkrise dazwischenfunkt…

  4. Ja es ist logisch, dass die jungen Leute durchstarten wollen. Aber es ist leider so, dass sie jetzt die Quittung bekommen, die seit dem Ende des Krieges schief gelaufen ist. „Die Unfähigkeit zu trauern“ wird uns jetzt mit dieser Depression aus der Hand genommen. Es ist wünschenswert, diese Kunst wieder zu erlernen und menschlicher zu werden.

  5. Oder man legt einfach einen gesunden Optimismus an den Tag, frei nach dem Motto: Nach Regen kommt Sonne. Trauer klingt mir etwas zu negativ 😉

  6. Jeder Mensch hat Grundgefühle wie Wohlbefinden und Unwohlsein
    und diese Befindlichkeiten drücken sich dann in Ruhe und Unruhe aus.
    Lust und Unlust.
    Diese differenzieren sich dann später in
    Freude und Trauer
    Schmerz und Wut lachen und weinen.
    Dann kommt später Angst und Hass dazu und all die anderen Gefühle und Seinszustände.
    Diese Gefühle stehen im Wechsel zu einander und wer mit Gruppen gearbeitet hat und dort Erfahrung gesammelt hat, dass immer ein Mitglied etwas ausdrückt, was alle anderen Mitglieder auch betrifft.
    Solange also das Gefühl von Trauer als etwas negatives bewertet wird, steht es unter einem Tabu und muss verdrängt werden. Was verdrängt wird übernimmt meistens das sensibelste Mitglied oder auch schwächstes Glied in der Gruppe und drückt es aus. Dieses wird dann je nach Geschick der Gruppenleitung integriert oder als Sündenbock ausgegrenzt.
    Ich bin immer dafür das Kind beim Namen zu nennen und wer Trauer als etwas negatives erlebt hat, was nicht wie ein gesunder Trauerprozess aussieht und kann da dann auch keine Hilfestellung geben. Da kannman sich hier mal schlau machen, wie es gehen kann.
    http://18000malhoffnung.wordpress.com/18000-mal-hoffnung/