in Wissenschaft

Fachbezogene und fachübergreifende Hochschuldidaktik

… heißt eine Publikation, die im Anschluss an die DOSS 2010 entstanden ist (vgl. meinen damaligen Blogbeitrag) und nun von Isa Jahnke und Johannes Wildt herausgegeben wurde. Die Publikation umfasst eine bunte Mischung an Beiträgen, die durch internationale Perspektiven auf Hochschuldidaktik gerahmt, um fachbezogene und fachübergreifende Blickwinkel ergänzt und mit Beiträgen zu „Kreativität und E-Learning“ angereichert wird. In letzteres Spektrum fallen auch wir, d.h. Hannah, Lena, Hannah K., Tanja und ich, mit unserem Artikel zu „Digitalen Werkzeugen für das forschende Lernen“. Der Artikel skizziert unser Vorhaben, mit der „Forschungswolke“ eine PLE zu entwickeln, die im Besonderen das forschende Lernen und wissenschaftliche Arbeiten unterstützt. Das Vorhaben ist nach wie vor existent, erweist sich allerdings ohne finanzielle Ressourcen durchaus als ambitioniert, sodass wir uns bis zur Betaversion weiter gedulden müssen. Stattdessen befinden sich derzeit Übergangskonstrukte im Einsatz, die ebenfalls im Seminar „Online-Befragungen“ getestet werden. So kommt es auch, dass diese Veranstaltung regelmäßig auf den Medieneinsatz hin evaluiert wird und wir erste Vorstellungen von der Akzeptanz und vom Nutzen spezifischer, digitaler Werkzeuge im Kontext des forschenden Lernens haben. Hannah, Bettina und ich haben das für die Wissensgemeinschaften 2011/GMW’11 ausführlicher beschrieben und ich will daher gerne an dieser Stelle auf den Preprint des Beitrags „Forschendes Lernen: konzeptuelle Grundlagen und Potenziale digitaler Medien“ hinweisen. Aus dem aktuellen Seminardurchlauf ergeben sich zudem neue Hinweise, die ich in Teilen im Blog schon angedeutet habe. Auffällig ist nämlich, dass etwa die technische Medienkompetenz unter Studierenden eines Medienstudiengangs so gut wie keine Rolle mehr spielt; entscheidender im Hinblick auf Akzeptanz und den konkreten Nutzen sind die Einsatzszenarien für die Werkzeuge (etwa in selbstorganisierter Gruppenarbeit), was deutlich für die didaktische Einbettung von PLEs in formale Lehr-Lernkontexte spricht.

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Kommentar

  1. Die Rezension hatte ich auch schon entdeckt, aber wegen der langen Prioritätenliste noch nicht verlinkt. Daher ein umso größeres Dankeschön, dass Du das dieses Mal übernommen hast 🙂

    Liebe Grüße,

    Sandra