"Fluter" über Medien

Die aktuelle Ausgabe des Fluter, das (Jugend-)Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), widmet sich dieses Mal dem Thema „Medien“. Die Schwerpunktsetzung halte ich (natürlich!) für gelungen, da Medien allgegenwärtig sind und viele Medieninhalte unseren Alltag beeinflussen. Dies gilt im Besonderen für Jugendliche, die den Umgang damit erst noch lernen müssen. Ich möchte deshalb gar keinen Artikel herausgreifen, sondern nur einen kurzen, chronologischen Überblick über die Heftinhalte geben. Es finden sich Beiträge über

  • das Finanzierungsmodell bei schülerVZ,
  • das Thema „Rufmord“,
  • ein paar Enthüllungen über Medienlügen,
  • Google,
  • den Beruf „Journalist“,
  • die Macht der Bilder,
  • PR und Lobbyismus,
  • die Beliebheit von Wikipedia.

Wer sich viel mit Medien beschäftigt, wird ein Medium vermissen: Twitter. Das Microbloggingtool wird aufgeführt unter „Medien, die in diesem Heft fehlen“ (S. 49). Find ich irgendwie charmant, dieses bewusste Eingeständnis.

Ich will was werden… und Du?

Vor einiger Zeit bin ich auf die Website Jugend und Ausbildung gestoßen. Als interessierter Jugendlicher erhält man hier die Chance, sich nicht nur über seinen Wunschberuf zu informieren. Abbildungen zum Thema Bildung in Deutschland oder Möglichkeiten nach der Hauptschule tragen dazu bei, dass sich junge Menschen frühzeitig und umfassend mit ihrer Zeit nach der Schule beschäftigen können – und all das auf einer „coolen“ Plattform. Da es aufgrund zahlreicher Alternativen zunehmend schwer ist, sich für einen (Ausbildungs-) Beruf zu entscheiden, freue ich mich sehr, dass das Web 2.0 nun auch hier angekommen ist. „Ich will was werden… und Du?“ – ein passendes Motto in Zeiten von Zukunftsängsten und Elitediskussion.