Wie soziale Netzwerke unser Leben prägen

Vor ein paar Tagen wurde ich gebeten, einen Kommentar für das Gesellschaftertagebuch der Aktion Mensch zu schreiben. Um ehrlich zu sein, wusste ich erst mal gar nicht, wohin mit der Anfrage, denn: Die Kampagne ist in den letzten Wochen und Monaten an mir vorbeigegangen. Doch irgendwie fand ich die Anfrage spannend und zudem passend für eine Zeit, die vermutlich nicht nur in Augsburg mit „Social Networks“ überschrieben ist (wer es nicht mitbekommen hat: Am Freitag findet die w.e.b.Square-Tagung zu diesem Thema statt). Jedenfalls habe ich in meinem Beitrag versucht, die Entwicklung des Internets und damit zusammenhängend einige Veränderungen aufzuzeigen, die sich (natürlich!) auch auf das Zusammenleben von Menschen auswirken. Leider kann ich den Beitrag aktuell noch nicht online stellen, werde ihn aber Freitag verlinken (für diesen Tag wurde die Veröffentlichung zugesagt). An vielen Stellen kann und muss der Beitrag an der Oberfläche bleiben, denn die Zeichenzahl für den Tagebucheintrag ist begrenzt. Ich will daher hier die Gelegenheit nutzen und nochmals auf drei Studien verweisen, die ich in Punkto Nutzungsverhalten für grundlegend halte. Erstens ist die Studie von Schmidt, Paus-Hasebrink, Hasebrink und Lambert (2009) zu erwähnen, die sich mit dem Heranwachsen im Social Web auseinandersetzt. Daneben bieten zweitens die ARD-/ZDF-Online-Studie und drittens die KIM-/JIM-Studie jedes Jahr wichtige (neue und alte) Ergebnisse im Hinblick auf (aktuelle und künftige) Einsatzszenarien digitaler Medien. Wer sich also nicht so gut mit der Mediennutzung auskennt, kann und sollte in diesen Berichten nachlesen: Sie sind leicht zu verstehen und mit Sicherheit intersubjektiv nachvollziehbar.