Studentisches Publizieren: eine (schöne) Initiative mehr

Initiativen rund um das studentische Publizieren sind nach wie vor rar (zur Sammlung mir bekannter Initiativen). Meist wird davon ausgegangen, dass Studierende noch nicht so weit sind, ihre Beiträge in der und für die wissenschaftliche Community zu veröffentlichen. Mitunter wird das Veröffentlichen auch nicht als Teilschritt forschenden Lernens verstanden. Umso erfreulicher ist es, dass mit dem „Wilhelm“ die erste Ausgabe eines neuen studentischen Magazins vorliegt. „Der Wilhelm“ geht, wie es der Name schon andeutet, auf Wilhelm von Humboldt und die mit ihm verbundene Bildungsidee zurück. Initiator_innen sind Studierende an der Zeppelin Universität, die sich und ihrer studentischen Forschung im sog. Humboldt-Jahr ein Gesicht verleihen wollten.

Ich finde die Initiative prima, steht sie doch ganz im Zeichen einer konsequenten Forschungsorientierung und zeigt, dass studentisches Publizieren prinzipiell „geht“. Auch sehe ich sie im größeren Zusammenhang der undergraduate research journals, wie sie an U.S.-amerikanischen Universitäten längst stärker verbreitet sind. Persönlich gratuliere ich den Studierenden daher sehr, dass sie den Wilhelm nun in Händen halten dürfen und hoffe, dass Ausgabe 2 nicht allzu lange auf sich warten lässt. Dafür drücke ich aus der Ferne fest die Daumen.

Flashback! #zufokon

Ausgesprochen romantisch mag die Überschrift meines Beitrags heute klingen. Und genauso romantisch ist sie auch gemeint, wenn ich nämlich durch die ZUfo, die studentische Forschungskonferenz an der Zeppelin Universität Friedrichshafen, an meine Augsburger Zeit mit dem Projekt w.e.b.Square erinnert werde. Worin der Zusammenhang besteht, lässt sich ziemlich klar bestimmen: Auf der ZUfo kommen Studierende aus vielerlei Studiengängen zusammen, die zum Rahmenthema (dieses Jahr: Speicher) etwas beizutragen haben. Auch bei w.e.b.Square gab es insgesamt viermal die Möglichkeit, studentische Arbeitsergebnisse vor einem interessierten Publikum zu präsentieren – mit dem Unterschied, dass diese Aktivität in den Rahmen (m)einer Lehrveranstaltung eingebettet war und damit andere Sicherheiten verlieh (es gab bspw. immer ausreichend Vortragende, da der Konferenzvortrag Teil der Prüfungsleistung war). Die studentische Konferenz ist aus Sicht der Studierenden in der Regel ein wichtiger Meilenstein, der noch um die Frage der Publikation von Ergebnissen ergänzt wird. Bei w.e.b.Square haben wir eine Veröffentlichung stets über das studentische Online-Magazin abgedeckt, das für Aktivitäten dieser Art gedacht und gemacht war. Die ZUfo kooperiert mit dem Magazin 360°, das in eine ähnliche Richtung zeigt, aber eben hochschulübergreifend organisiert wird (was manche Prozesse leichter, andere umso schwieriger macht, bspw. das redaktionelle Arbeiten über Grenzen hinweg – Respekt!) und in der Tradition der Print-Magazine steht. Zudem besteht für ausgewählte Beiträge die Möglichkeit, diese eher populärwissenschaftlich aufzubereiten und bei ZU|daily zu präsentieren. Beide Möglichkeiten finde ich gut und wichtig, da es einen Unterschied macht, wo ich schon als StudentIn etwas publiziere und welcher Grundidee das jeweilige „Organ“ verfolgt. Zusammen mit Anna hatte ich dazu vor einiger Zeit in einem Band zu Social Media in der Hochschule beschrieben, welche unterschiedlichen Stoßrichtungen dem wissenschaftlichen, dem journalistischen und dem organisationalen (PR-) Publizieren zugrunde liegen und wie sich diese Frames auf das (studentische) Publizieren auswirken können. Denn im Grunde ist es nämlich der Dreiklang unterschiedlicher Publikationsformen und -bereiche, der für Studierende als medienpraktischer Erfahrungsraum äußerst gewinnbringend ist – ganz unabhängig von ihrer Disziplin, da Veröffentlichen (und Diskurs darüber) Kernkategorie von Wissenschaft ist. Letzteres haben Kerstin und ich in einem zusammenfassenden Artikel über w.e.b.Square beschrieben, der im Tagungsband zur Tagung „Medien – Wissen – Bildung“ demnächst erscheinen dürfte. Neben den eher formal-organisatorischen Gemeinsamkeiten lassen sich auch auf der persönlichen Ebene von Vorträgen und Vortragsstilen, von Darbieten und Zuhören, von Fragen und (sich) Verteidigen viele Parallelen zwischen beiden studentischen Konferenzen ausmachen. Dabei finde ich besonders interessant, wie Studierende als Novizen offenbar Wissenschaft wahrnehmen und welche Verhaltensweisen (Riten) sie im studentischen Umfeld reproduzieren, mehr noch: Unbewusst halten sie Wissenschaft einen Spiegel vor, in welcher Hochsprache, mit welcher Rhetorik und Gestikulation man offenbar als StudentIn WissenschafterInnen wahrnimmt. Auch der Medieneinsatz unterscheidet sich nach disziplinärer Heimat der Studierenden beträchtlich, das machen die multidisziplinär aufgestellten Panels auf der ZUfo deutlich. Mal steht Zuhören im Vordergrund, mal das visuelle Erleben. Seitens der Zuhörenden werden die Vortragenden immer aber mit gleicher Wertschätzung betrachtet und alle sind immer getrieben von der Idee, hinter die Perspektiven des jeweiligen Fachs der Vortragenden zu blicken. Schließlich schreibt sich die ZUfo Interdisziplinarität auf die Fahnen, und diese beginnt in der Regel mit einem gegenseitigen Verständnis für Fragestellungen der jeweils anderen (oder auch „des“ jeweils anderen). Damit reiht sich die ZUfo in andere studentische oder auch Nachwuchskonferenzen ein, die Wissenschaftlichkeit einüben (helfen) und eine Fehlerkultur durch angenehme Atmosphäre und Wohlwollen ausstrahlen, ohne aber auf Kritik oder Diskurs zu verzichten. Letzteres ist mir fast am Wichtigsten zu berichten, wenn man nämlich Forschungsorientierung in Studium und Lehre konsequent umsetzen, aber nicht neue Schonräume durch Pseudo-Tagungen und fehlinterpretierte Didaktik kreieren will.

Mehr als Wissenschaftskommunikation: Studentisches Publizieren

Wer diesen Blog aufmerksam verfolgt, wird längst mitbekommen haben, dass mich ein Thema seit Jahren „verfolgt“: das studentische Publizieren. Umso mehr habe ich mich kürzlich darüber gefreut, dass aktuelle Umsetzungsformen und Gestaltungsmöglichkeiten  für studentisches Publizieren auf dem Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung thematisiert wurden. Den Artikel finde ich aus unterschiedlichen Gründen lesenswert, u.a. auch deswegen, weil w.e.b.Square als beispiel- und namengebendes Projekt angeführt wird.

w.e.b.Square ist aber sicher nur ein Beispiel für das studentische Publizieren, das zumindest am imb der Universität Augsburg bis zum Jahr 2011 nur eine von drei Aktivitäten darstellte. Denn in den größeren Rahmen des studentischen Publizierens fallen auch das journalistische Publizieren (z.B. bei presstige) sowie das organisationale/PR-Publizieren (ehemals z.B. bei vitamin b). Alle drei Projekte oder auch Bausteine „zahlen“ auf die Idee des studentischen Publizierens „ein“. Und zwar keineswegs eindimensional in Richtung vermehrter Wissenschaftskommunikation: Letztere wird auch betrieben, die Projekte bedürfen aber einer erheblichen internen Differenzierung, da sie unterschiedliche Logiken in der Produktion (insbesondere) ihrer Texte verfolgen und entsprechenden Publikationszwängen – didaktisch gewollt – auch unterworfen sind. Speziell diese gemeinsame Betrachtung des Publizierens ist wichtig, wenn Studierende den Kern des einen und des anderen „be-greifen“ (Schelhowe, 2008, S. 110) wollen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede, insbesondere aber auch Chancen des „Zusammendenkens“ haben Anna und ich im letzten Jahr strukturiert aufgearbeitet und in diesen Tagen soll der Text über „Students’ Publishing Projects and their Impact on Teaching and Learning“ endlich auch erscheinen.

Zusätzlich zur erweiterten Betrachtungsweise des Publizierens/Veröffentlichens halte ich einen anderen Punkt für wichtig: die Bedeutung der Veröffentlichung als Abschluss von studentischen (Forschungs-)Projekten. So steht es im angloamerikanischen Sprachraum deutlich weniger zur Debatte, dass es Undergraduate Research Journals gibt – im Gegenteil: Die studentischen Leistungen werden hier einerseits als Aushängeschild, andererseits aber als Beitrag zur Entwicklung von Wissenschaft und Forschung begriffen. Dieser Denkansatz scheint mir in der deutschsprachigen Diskussion unterrepräsentiert, was naheliegend ist, wenn man das studentische Publizieren lediglich als „gute PR“ auffasst und das (Hochschul- und Medien-)Pädagogische hinter dieser Betrachtungsweise zurückbleibt.

Quelle: Schelhowe, H. (2008). Digitale Medien als kulturelle Medien. Medien zum Be-Greifen wesentlicher Konzepte der Gegenwart. In J. Fromme & W. Sesink (Hrsg.), Pädagogische Medientheorie (S. 95–113). Wiesbaden: VS.

Studentisches Publizieren: mal drei, durch drei?

Zu Beginn des Wintersemesters hatte ich von meinem Blockseminar an der Universität Augsburg berichtet, das nicht mehr den Titel „w.e.b.Square – wissenschaftliches Publizieren im Netz“ trägt, sondern unter dem Motto „Publish or Perish“ firmiert. Der neue Titel schlägt sich auch in der Konzeption des Angebots nieder, das nämlich nicht mehr ausschließlich auf das wissenschaftliche Publizieren fokussiert ist, sondern Fragen des Veröffentlichens unter drei verschiedenen „Zwängen“ beleuchtet.

Insofern scheint folgerichtig, dass am zweiten Blocktermin am letzten Samstag mit dem journalistischen, dem organisationalen (PR) und dem wissenschaftlichen Publizieren drei Perspektiven auf das Schreiben zusammengeführt und kritisch beleuchtet wurden. Aus meiner Sicht besonders interessant war dabei, alle drei Perspektiven unter dem gemeinsamen Dach Wissenschaft zu diskutieren – gefühlt ein Novum und vielleicht eine notwendige Veränderung infolge des gemeinsamen Zwangs von „Publish or Perish“? Innerhalb des Seminars war auch interessant zu sehen, wie innerhalb der einzelnen Denkweisen Feedback gegeben wird, wenn man z.B. ein Peer Review mit wissenschaftlichen Kriterien durchführt und nicht etwa redaktionell geprägte Rückmeldungen gibt, à la wir brauchen noch einen Artikel zum Thema xy oder nur ein Artikel im Lead ist ein akzeptabler Text. Ich denke, Anschauungsobjekte und Vergleiche zwischen den Sichtweisen auf das Publizieren gibt es genug – und erst im Vergleich wird deutlich, wie unterschiedlich die daraus resultierenden Handlungspraxen sind.

Bis zum abschließenden virtuellen Klassenraum wird es nun darum gehen, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Perspektiven in der Kleingruppe zu explizieren und einer interessierten Studierendenschaft als „klassische“ Zielgruppe von w.e.b.Square zugänglich zu machen. Wie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dabei vermittelt werden, ist noch offen, immerhin sollten sich (Schreib-)Zwänge und Fragen der Sozialisation in Wissenschaft auch methodisch-didaktisch sowie medial im Projekt zeigen. Diskutiert haben wir beispielsweise über Wikis versus herkömmlichen Text, um nur ein Beispiel zur möglichen Umsetzung zu nennen.

Auf die Ergebnisse des Seminars bin ich sehr gespannt – nicht zuletzt deswegen, weil die Veranstaltung mit dem Produzieren und Veröffentlichen von Texten einen medienpädagogischen Bereich betrifft, der mich seit meiner eigenen Zeit an der Universität Augsburg interessiert und auch über die einzelne Lehrveranstaltung hinaus z.B. in eigenen didaktischen Überlegungen oder Projekt-Evaluationen begleitet.

Studentische Zusammenarbeit im Netz – Segen oder Fluch? Aufruf zur Beitragseinreichung

Zum dritten Mal ruft die studentische Online-Zeitschrift w.e.b.Square zu Beiträgen aus den Hochschulen und Universitäten auf. Das Thema des diesjährigen Aufrufs lautet: „Studentische Zusammenarbeit im Netz – Segen oder Fluch?“ Gesucht werden Beiträge von Studierenden, die sowohl wissenschaftlicher Natur sein können als auch Ideen, Meinungen etc. spiegeln dürfen. Der vollständige Call findet sich zur Weiterreichung an die Studierenden bei Slideshare. Ergänzende Informationen finden sich auf der Website des Instituts für Medien und Bildungstechnologie. Das w.e.b.Square-Team freut sich auf viele Einreichungen!


Öffentliche Ideensammlung oder: das w.e.b.Square-Osterei

Jedes Jahr um diese Zeit beginnen wir damit, den Call for (Student) Papers bei w.e.b.Square zu planen. Das Besondere daran ist, dass wir in der Regel keine Themen in der Hinterhand haben, sondern jedes Mal in der großen Runde aus Studierenden, studentischen und wissenschaftlichen Mitarbeitern überlegen, was Studierende und Lehrende gleichermaßen bewegt. Jahr für Jahr kommen auf diese Weise spannende Ideen zu tage, die nicht nur in Augsburg, sondern auch an anderen Hochschulen interessieren. Dennoch stammen die meisten Beiträge für w.e.b.Square aus dem Augsburger Raum – was auf der Hand liegt, wenn man sich die Heimat der Initiative anschaut. Den Kreis der studentischen Autorinnen und Autoren möchten wir sukzessive erweitern – und hoffen, dass uns dies über eine stärkere Beteiligung bereits bei der Planung der Ausschreibungen gelingt. Gerne verlagern wir daher einen essentiellen Teil unseres Redaktionsprozesses in den öffentlichen Raum, nämlich die Themenfindung für den Call for (Student) Papers 2011. Ideen und Vorschläge werden ab sofort (ca. zwei Wochen lang) in einem EtherPad gesammelt. Folgende Fragen liegen der öffentlichen Ideensammlung zugrunde:

  • Was wären aus Eurer Sicht Themen, die Studierende bewegen?
  • Was sind Themen, wo Lehrenden die Perspektive der Lernenden verschlossen bleibt?
  • Welche Rolle spielen digitale Technologien bei Euren Ideen?
  • Worin besteht der Hochschulbezug bei Eurer Idee?

Wir sind schon sehr gespannt auf die „geballten“ Ideen und Vorschläge… stay tuned 🙂

Von studentischen Einreichungen und Review-Verfahren

Vor ein paar Tagen endete er nun, der 2. w.e.b.Square-Call, und, was soll ich sagen: Trotz vieler Abrufe war die Resonanz verhalten. Wir sind auf der Suche nach Gründen, warum dieses Mal die bloße Zahl der Einreichungen im einstelligen Bereich geblieben ist; ein wesentlicher Grund, der auch von unseren Studierenden gespiegelt wurde, war der Zeitpunkt: Durch die Häufung von Prüfungen am Ende der Vorlesungszeit war es offenbar für viele Studierende schwierig, zusätzlich zu den anstehenden Arbeiten einen Text für unsere Online-Zeitschrift zu verfassen. Umgekehrt gibt es wohl nie den richtigen Termin, wie man auch schon an Diskussionen über die w.e.b.Square-Tagung sehen konnte. Von daher muss es andere Gründe geben. Lag es an der inhaltlichen Ausrichtung des Calls? Auch hier würde ich meinen: Nein. Aus persönlichen Gesprächen mit Studierenden weiß ich, dass sie der Einsatz digitaler Medien in der Lehre extrem bewegt – und zwar immer dann, wenn Prüfungen an ihren Einsatz geknüpft werden. Fast jeder MuK-Studierende hat also eine Position zum Thema des Calls und diese sind untereinander durchaus kontrovers. Genau diese Bitte um eine Position könnte es nun sein, die eine Einreichung erschwert hat: Als Studierender lernt man das wissenschaftliche Schreiben, aber nur selten, wie man ein Papier mit einer (begründeten) Meinung verfasst. So bin ich froh, dass wir durch persönliche Ansprache den einen oder anderen Studierenden noch zur Abgabe eines Textes überzeugen konnten und die nächste w.e.b.Square-Ausgabe somit doch wieder „rund“ wird.

Noch kann ich nicht sagen, was die genauen Titel der Texte sind – sie befinden sich gerade im studentischen Review, das (wie gewohnt) der Einreichung angeschlossen wird. Die Studierenden, die das Review übernehmen, kommen in der Regel aus der w.e.b.Square-Redaktion und werden bei Bedarf um andere Gutachter „aufgestockt“. Letzteres ist immer dann der Fall, wenn eine spezifische Expertise benötigt wird, die in der w.e.b.Square-Redaktion nicht vorhanden ist. Der Vorteil an dieser Verteilung der Gutachten ist, dass ein Teil der Gutachter bereits geübt darin ist, ein Gutachten zu verfassen. Selbst wenn es bei uns (wie bei anderen Zeitschriften im wissenschaftlichen Bereich) klare Kriterien zur Beurteilung von Texten gibt, fällt es den Studierenden nämlich eher schwer, ihre Meinung zu einem Artikel zu explizieren. So bin ich als Projektleiterin ganz froh, wenn ich von Call zu Call nur manchen Gutachtern den Prozess der Begutachtung erklären muss und sich die Studierenden oft auch gegenseitig helfen können. Schließlich ist es nicht unbedingt trivial, einen Text zu beurteilen und das eigene Urteil in Worte zu fassen. Wir haben uns daher schon letztes Jahr für ein offenes Review-Verfahren entschieden, sodass sich Autoren und Gutachter kennen und austauschen können. Dies gehört ja zu den zentralen Prinzipien von w.e.b.Square und ist, wie ich es in einem Gastbeitrag für 360 Grad feststellen durfte, auch bei anderen studentischen Publikationsorganen üblich. Was wir derzeit nicht machen, ist, den Reviewprozess komplett öffentlich abzubilden. Viele Studierende, die erst am Anfang des wissenschaftlichen Arbeitens stehen, hätten hierzu eine zu große Scheu und ich bin der Meinung, diesen Wunsch auf ein in diesem Sinne halb-öffentliches Verfahren muss man akzeptieren. Das heißt ja nicht, dass das Reviewverfahren deshalb intransparent oder unfair wäre – im Gegenteil: Jeder Autor bekommt, falls es nötig ist, ein Einzelcoaching bis zur Veröffentlichung seiner Arbeit bei w.e.b.Square.