Jeder Einzelne ist Schulentwickler!

Beim Surfen bin ich recht zufällig auf die Seiten des Instituts für Schulentwicklungsforschung und zugleich auf Leitgedanken der Schulenwicklung gestoßen. Diese – zugegeben etwas ältere – Übersicht hat mich sofort an letzten Freitag erinnert: Dort haben wir in einer Art internen Fortbildung der Medienpädagogik  u.a. über das Verhältnis von Wirtschaft und Schule diskutiert. Neben dem zentralen Gedanken, dass Schule Sinnzusammenhänge für nachhaltiges Lehren und Lernen liefern sollte, kamen wir immer wieder zurück auf den Lehrer und seine Rolle in der Schule. Unter allen Leitgedanken gefallen mir daher besonders zwei Ansichten: (1) Die Lehrpersonen sind nicht das Hindernis, sondern die einzige Chance. (2) Jeder Einzelne ist Schulentwickler. Legt man diese stark individuenorientierte Sichtweise zugrunde, wird klar, warum Schule unter bestimmten Bedingungen herausragend bestehen kann – und unter manchen eben nicht.

Vom Suchen und Finden der passenden Information

In Zusammenarbeit mit der Augsburger Uni-Bibliothek führt das imb eine Umfrage zum Thema Informationskompetenz durch. Unter i-literacy versteht man dabei „die gezielte Suche, Bewertung und begründete Auswahl von Informationsquellen wie Printmaterial (Zeitschriften, Bücher etc.) und Internetseiten, um zum Beispiel Hausarbeiten zu schreiben oder Referate zu halten.“ Nina freut sich über viele teilnehmende Studierende!

Freiheit ade – oh, weh?

Gut zu meinem Eintrag von gestern passt ein aktueller Artikel aus der presstige. Das Augsburger Hochschulmagazin stellte u.a. Frank und mir die Frage: Sind die neuen Bachelor-/Masterstudiengänge zeitintensiver? Eine eindeutige Antwort findet sich aus meiner Sicht nicht: Ja, durch das Credit-Point-System muss man viel Zeit für die Uni aufwenden – jede Note zählt. Nein, denn ich habe in meinem Studiengang genügend Freiheiten gefunden, um meinen Interessen nachzugehen. Freiheit ade – oh, ne!

Blended Assessment – Universitäres Assessment in Zeiten des Web 2.0

… so lautet eine Ringvorlesung auf e-teaching.org, wo auch Gabi im Forum mitdiskutieren wird. Ich halte das Thema Assessment an der Hochschule deshalb für spannend, weil bisher nur wenige Studien zeigen, wohin uns die (nicht mehr ganz so neuen) Bachelor- und Masterstrukturen führen werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass z.B. Aufwand-Nutzen-Relationen schon an der Uni eine ganz andere Dimension erlangen. Deutlich wird zudem, dass Lehren und Lernen an einer Hochschule ohne die sinnvolle Integration von digitalen Technologien auf der einen Seite und von kollaborativen, fallorientieren Lehr-/Lernszenarien auf der anderen Seite kaum mehr denkbar ist (im Sinne eines „Education 2.0„). Nun liegt es an uns, welchen Stellenwert das „Blended Assessment“ bekommen wird.