in Wissenschaft

Systemakkreditierung

Vor etwa einem Jahr durften Marko und ich am Modellprojekt Systemakkreditierung für die Publizistik-Studiengänge der Universität Mainz mitwirken. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir von der Idee, über ein unieigenes Qualitätswesen Studiengänge anzuerkennen, wenig gehört. Schließlich mussten wir in Bezug auf den MuK immer wieder vernehmen, wie eine „normale“ Akkreditierung eines Bachelor-/Masterstudiengangs aussieht (bzw. wie viel sie kostet!). Umso erfreulicher ist es daher für mich zu lesen, dass z.B. die Systemakkreditierung immer mehr Anhänger findet. So richtet das CHE im April 2008 eine ganze Veranstaltung zu alternativen Akkreditierungsmodellen auf Basis der Studie zu institutionellen QM-Systemen in Universitäten und Fachhochschulen aus. Möglicherweise tragen nämlich neuere Modelle, die u.a. die interne und externe Studierendenmeinung berücksichtigen, erheblich mehr zur Sicherung der Qualität von Lehre und Studium bei. Angesichts dieser Entwicklungen bin ich sehr gespannt, inwieweit teure Akkreditierungsagenturen up to date bleiben.

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  • Akkreditierung – wir kommen! « Sandra in the Sky

    […] Studiengänge an der Uni Mainz mitgewirkt – schon damals fand ich dieses alternative Verfahren eine sehr gute Idee, um dem teuren Akkreditierungsverfahren aus dem Weg zu gehen und stattdessen […]