in Privatvergnügen

Weihnachtsshopping: ab jetzt nur noch im Netz

Wer kennt es nicht: Kurz vor Weihnachten rennt alle Welt panisch in die Stadt, um Geschenke für die Lieben zu besorgen. In diesem Jahr hatte ich mir natürlich vorgenommen, die Sache mit den kleinen Aufmerksamkeiten ganz früh anzugehen, um genau diesem Volk nicht zu begegnen. In Teilen hat das auch ganz gut geklappt; nur gestern musste ich kurz in die Stadt, um ein paar Dinge vor Ort anzusehen. Im Nachhinein muss ich sagen: Was für eine blöde Idee! Die Münchner Innenstadt war trotz schlechten Wetters so unglaublich voll, dass

  • man sich in den öffentlichen Verkehrsmitteln wahnsinnig quetschen musste (weshalb meine Lust am Shoppen schon vor Beginn rapide bergab ging);
  • man sich trotz Regens durch die Menge boxen musste (und ich mir kurz überlegt habe, ob ich nicht lieber so laut schreien sollte, dass alle Menschen freiwillig weggehen);
  • man in Klamottenläden Zeug auf dem Gang anziehen musste (was bei einem Oberteil völlig okay ist, aber spätestens mit einer Hose zum akuten Problem wird);
  • man in dritter Reihe vor den Digitalkameras warten musste (was ärgerlich ist, wenn man sich das Super-Sonder-Angebot nur kurz und vor allem aus der Nähe angucken will).

Ziemlich genervt habe ich mich dann aus der Stadt verabschiedet und mir geschworen, meine Geschenke nur noch im Internet einzukaufen. Spart Zeit und schont die Nerven.

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Kommentar

  1. Mir gings in Augsburg heute ganz genauso!! Nur hatte ich noch das Glück, dass mein Fahrrad platt ging und ich heimschieben durfte (vollbepackt mit vier Einkaufstüten….). Deshalb: In Zukunft wirklich nur noch online shoppen 🙂

  2. Oje, das klingt auch nur semi-begeistert… und Du warst sogar unter der Woche beim Shoppen! Ich frage mich ernsthaft, ob das, was da draussen abgeht, noch etwas mit Wirtschafts- und/oder Finanzkrise zu tun hat 😉

    Viele Grüße,

    Sandra