„Vom E-Learning zur Digitalisierung – Mythen, Realitäten, Perspektiven“

… lautet der Titel von Band 76 der Reihe „Medien in der Wissenschaft“.

Der Hintergrund des Bandes ist schnell erzählt: So haben wir als Vorstand und Editorial Board der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) bereits im Jahr 2017 die Idee für gut befunden, einen Dialog der GMW-Community über „die“ Digitalisierung anzustoßen. Die Resonanz auf den zugehörigen Call for Papers war überwältigend, sodass wir zunächst sehr viele Einreichungen sichten mussten und nur etwa ein Drittel der Beitragsvorschläge zum Schreiben von Vollbeiträgen auffordern konnten. Im Anschluss sind sehr viele Beiträge entstanden und sie bilden meines Erachtens das Spektrum der Diskussionen um ‚Medien in der Wissenschaft‘ sehr gut ab; zugleich erinnern sie an Diskussionen, die über Jahre (wenn nicht gar Jahrzehnte) mit engem Bezug zur Lehre und Hochschulentwicklung insbesondere in der GMW geführt wurden. Entsprechend finden sich immer wieder Beiträge im Band, die an diese Diskussionen erinnern und sicherlich ihren Teil dazu beitragen, so manchen Mythos rund um die Digitalisierung klar zu benennen. Im Band finden sich des Weiteren einige empirische Beiträge, die als Realitäten Aufschluss über den Stand der Digitalisierung an Hochschulen geben oder diesbezügliche Facetten beleuchten. Werbung machen möchte ich in diesem Zusammenhang für unseren eigenen forschungsmethodischen Beitrag im Kontext des You(r) Study-Projekts (Aksoy et al., 2020). Perspektiven eröffnen schließlich jene Beiträge, die konzeptionelle Vorschläge für Studium und Lehre und/oder die Hochschule von morgen machen.

Quelle: Bauer, R., Hafer, J., Hofhues, S., Schiefner-Rohs, M., Thillosen, A., Volk, B., Wannemacher, K. (Hrsg.) (2020). Vom E-Learning zur Digitalisierung – Mythen, Realitäten, Perspektiven. Reihe Medien in der Wissenschaft (Band 76). Münster: Waxmann. (Download/Open Access)

Berufsbild Wissenschaftler?

Vor einiger Zeit wurde ich von der Fachschaft Medien und Kommunikation (FSMuK) eingeladen, um auf dem zweiten Berufsinfoabend das Berufsbild „Wissenschaftler“ vorzustellen. Heute ist es nun soweit. Ich darf über Perspektiven in der Forschung sprechen. Neben mir finden noch zwei weitere ehemalige MuK-Studierende den Weg nach Augsburg, um ihre heutigen Tätigkeitsfelder vorzustellen. Im Gegensatz zu meinem Aufgabengebiet arbeiten die beiden in eher klassischen Bereichen des MuK, nämlich Journalismus und Marketing/Kommunikation. Nichts desto trotz bin ich schon auf die Fragen der Studierenden gespannt. Immerhin sind unsere Berufsbilder so unterschiedlich, dass man durchaus fruchtbar über Für und Wider diskutieren kann.

Für alle, die spontan kommen wollen: Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Raum 2102 (Phil.-Soz.-Fakultät der Uni Augsburg).