Preview: „Implementierung eines Mediencurriculums für Lehrende und Studierende“

Morgen und übermorgen ist ein Teil des Hamburger „Lehre lotsen“-Teams auf der Tagung „Teaching is Touching the Future – Emphasis on Skills“ vertreten. Etwas schade ist es ja schon, dass ich durch eine Vielzahl neuer Verpflichtungen nicht selbst nach Mainz reisen kann. Dafür werde ich durch Marianne Wefelnberg, die „Neue“ im Team, sicher sehr gut vor Ort vertreten. Sie stellt unter anderem unser Implementierungskonzept für das Mediencurriculum für Lehrende und Studierende an der Fakultät Wirtschaft & Soziales vor, für das ich bis September noch selbst zuständig war (zur Übersicht aller Poster). Die Passung zum Rahmenthema der Tagung ergibt sich durch das langfristige Projektziel: die Förderung und Entwicklung akademischer Medienkompetenzen.


Reflect! Medien gemeinsam nutzen, analysieren und bewerten

Zwischen den Tagungsbesuchen hat uns eine besonders schöne Nachricht erreicht, nämlich die Förderzusage für unser Projekt „Reflect! Medien gemeinsam nutzen, analysieren und bewerten“. Die Förderung geht zurück auf die Ausschreibung peer³ auf Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und wird maßgeblich durchgeführt und begleitet durch das JFF (zur Pressemitteilung). Unser Projektvorhaben ist komplex und angesichts der Fördersumme fast schon überdimensioniert. Da es aber an Bedarfen in zwei Organisationen anknüpft, steht es doch wieder im Verhältnis zum erwarteten Aufwand.

In der Projektskizze heißt es:

„Das Projekt ‚Reflect! Medien gemeinsam nutzen, analysieren und bewerten‘ sucht nach Möglichkeiten, Medienkompetenzen von Jugendlichen mithilfe eines Peer-Coaching-Ansatzes in der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung zu fördern. Neben dem gemeinsamen Gebrauch von Medien ist vor allem die strukturierte Analyse sowie die gemeinsame Nutzung und Bewertung von Medien im Sinne des Jugendmedienschutzes wichtig, um alltägliche Routinen im Umgang mit Medien zu hinterfragen und Medien im Sinne des Projektziels zu reflektieren.

‚Reflect!‘ fußt auf einer Kooperation zwischen dem Jugendrotkreuz im DRK Landesverband Hamburg e.V. und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW). Es richtet sich an Jugendliche, die ehrenamtlich beim Jugendrotkreuz tätig sind und regelmäßige Treffen für Jugendgruppen anleiten und begleiten.“

Ich bin schon sehr gespannt auf das Projekt, dessen Initiierung uns ab dem 1.10.2012 für ein halbes Jahr beschäftigen und über dessen Rahmen hinaus eine nachhaltige Implementierung anvisiert wird. Los geht es bereits am kommenden Wochenende mit einem Startcamp in Weimar, und auch die weiteren Meilensteine kommen mit großen Schritten auf uns zu.