studiVZ: Studentenplattform mit Suchtpotenzial

Zwischendurch „nur kurz“ im studiVZ nach dem Rechten sehen – für viele Studenten gehört das Surfen auf der Plattform inzwischen zu ihrem Alltag dazu. Spätestens seit auf unserer w.e.b.Square-Tagung darüber berichtet wurde, dass erste Studierende bereits reale Treffen mit echten Freunden sausen lassen, um sich im studiVZ die neuesten Bilder anzusehen, den schrägsten Gruppen beizutreten oder gar mit Fremden zu kommunizieren, wissen wir: Das studiVZ bietet einiges an Suchtpotenzial. Passend zu unseren Diskussionen („Wie blöd muss man denn eigentlich sein“), berichtet der Uni-Spiegel nun über den Selbstversuch eines Jura-Erstsemesters. Er fragt sich: Wie süchtig macht StudiVZ wirklich?

Online-Bewerbungstipps

Viele Unternehmen wünschen heute eine Online-Bewerbung. Praktisch, immerhin spart man sich so eine Menge Zeit und Geld. Blöd nur, wenn man dabei die Basics einer sorgfältigen Bewerbung vergisst. Unseriöse E-Mail-Adressen, zu großer Dateianhang, fehlende Kontaktdaten – Fehler schleichen sich schnell ein. Das Karriere-Netzwerk e-fellows zeigt daher von A wie Adresse bis S wie Signatur, wie eine gute Online-Bewerbung aussieht. Nun denn… Reinschauen und durchstarten!

Ich will was werden… und Du?

Vor einiger Zeit bin ich auf die Website Jugend und Ausbildung gestoßen. Als interessierter Jugendlicher erhält man hier die Chance, sich nicht nur über seinen Wunschberuf zu informieren. Abbildungen zum Thema Bildung in Deutschland oder Möglichkeiten nach der Hauptschule tragen dazu bei, dass sich junge Menschen frühzeitig und umfassend mit ihrer Zeit nach der Schule beschäftigen können – und all das auf einer „coolen“ Plattform. Da es aufgrund zahlreicher Alternativen zunehmend schwer ist, sich für einen (Ausbildungs-) Beruf zu entscheiden, freue ich mich sehr, dass das Web 2.0 nun auch hier angekommen ist. „Ich will was werden… und Du?“ – ein passendes Motto in Zeiten von Zukunftsängsten und Elitediskussion.

Viva w.e.b.Square!

Ich hätte es kaum für möglich gehalten, aber in den Ferien bin ich tatsächlich nicht zum Bloggen gekommen. Neben allen Weihnachtsfeiern und dem typischen Freunde-und-Bekannte-Treffen habe ich mich bewusst rar gemacht – allein die Artikel aus meinem aktuellen Seminar „w.e.b.Square – wissenschaftliches Publizieren im Netz“ habe ich korrigiert. Schließlich ist es Teil des Konzepts, dass die Studierenden vor der endgültigen Abgabe ihrer Texte eine Art Beta-Version einreichen können. Dieser Artikel wird dann auf Herz und Nieren überprüft: Stimmen die Inhalte? Wird der rote Faden eingehalten? Sind alle Quellenangaben korrekt? Etc. Alle Anmerkungen oder auch Anregungen, die mir ein- oder auffallen, werden an die Seminarteilnehmer weitergegeben. Auf diese Weise möchte ich etwas anbieten, was man an der Uni selten findet: Rückmeldungen auf die eigene Leistung zu bekommen, ohne den Druck einer guten oder schlechten Note zu verspüren. Ich schreibe daher immer ein inhaltliches Feedback, was die wissenschaftlichen Artikel im Ganzen bewertet und ein detailliertes Feedback mit Hilfe der Kommentarfunktion in MS Word (die vielen roten Anmerkungen sorgen nicht selten für Irritationen). Das Review-Verfahren hat neben dem didaktischen Aspekt noch ein weiteres Ziel: die Veröffentlichung. Alle im Seminar produzierten Inhalte sollen auf der eigens organisierten Tagung „Innovation trifft Tradition – Hochschule im 21. Jahrhundert“ vorgestellt werden. Im Rahmen dessen wird auch ein professionell gestaltetes Tagungsband entstehen.

Das Tagungsband ist im Übrigen ein erster Schritt zum w.e.b.Square-Relaunch: Wir wenden uns in Kürze einem neuen Format zu, dem wissenschaftlichen E-Journal. Eine Plattform wie w.e.b.Square funktioniert nämlich kaum wie ein „normales“ wissenschaftliches Magazin im Internet, was beispielsweise täglich neue Inhalte hervorbringt. Dafür sind wir aufgrund unserer Leitidee („von Studenten für Studenten“) zu sehr abhängig von den Semester-Rhythmen der Universität. Trotz neuem Format werden die w.e.b.Square-Inhalte natürlich gleich bleiben. Die Plattform soll schließlich herausragende studentische Arbeiten für ein breiteres Publikum zugänglich zu machen. Dies gilt für vorbildliche Bachelor- und Masterarbeiten, aber auch für andere innovative Leistungen von Studierenden. Neu wird allein die thematische Ordnung aller Arbeiten, wie wir es von anderen E-Journals bereits kennen.

Der Blogger – ein besserer Journalist?

Ob ein Blogger inzwischen schon zum besseren Journalist avanciert ist, wird im Artikel Basiswissen Journalismus nicht abschließend geklärt. Dafür werden zahlreiche Tipps und Tricks angeführt, wie man als recherchewilliger Mensch auch ohne kommerzielle Angebote zum gewünschten Ziel kommt. „Viel wichtiger als finanzielle Ressourcen sind ein umfangreiches Hintergrundwissen, eine gesunde Neugierde sowie je nach Recherche-Umfang Hartnäckigkeit und Ausdauer.“ Mein Tipp: Wer seine Informationskompetenz erweitern möchte, der sollte sich von all den Links anregen lassen. Ich bin jedenfalls schwer beeindruckt und werde mir den einen oder anderen für meine nächste Suchaktion merken.

Blended Assessment – Universitäres Assessment in Zeiten des Web 2.0

… so lautet eine Ringvorlesung auf e-teaching.org, wo auch Gabi im Forum mitdiskutieren wird. Ich halte das Thema Assessment an der Hochschule deshalb für spannend, weil bisher nur wenige Studien zeigen, wohin uns die (nicht mehr ganz so neuen) Bachelor- und Masterstrukturen führen werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass z.B. Aufwand-Nutzen-Relationen schon an der Uni eine ganz andere Dimension erlangen. Deutlich wird zudem, dass Lehren und Lernen an einer Hochschule ohne die sinnvolle Integration von digitalen Technologien auf der einen Seite und von kollaborativen, fallorientieren Lehr-/Lernszenarien auf der anderen Seite kaum mehr denkbar ist (im Sinne eines „Education 2.0„). Nun liegt es an uns, welchen Stellenwert das „Blended Assessment“ bekommen wird.