Neue Aufgaben: Wechsel auf die Juniorprofessur für Mediendidaktik/Medienpädagogik

Während an der ZU die Vorbereitungen für die Erstsemesterwoche auf Hochtouren laufen, habe ich mich dort bereits ausgeklinkt – und das nicht ohne Grund. Ab morgen werde ich mich neuen Aufgaben auf der Juniorprofessur für Mediendidaktik/Medienpädagogik an der Universität zu Köln widmen. Auch wenn Wechsel immer Wandel bedeutet und man sich an eine neue Umgebung in jeder Hinsicht gewöhnen muss, freue ich mich auf den Wechsel in die alte Heimat NRW sehr. Zurück blicke ich auf eine Zeit, die vor allem eins war: spannend, lehrreich und emotional. Aus diesem Grund werde ich meine knapp zwei Jahre an der ZU sicher nicht vergessen und ich hoffe, über die Einbindung in die Veranstaltung „Arbeitstechniken forschenden Lernens“ ihr noch ein wenig verbunden zu bleiben. Ab morgen wird jedoch von anderer Stelle berichtet: erst einmal von der Jahrestagung der GMW, die bis Freitag in München stattfindet, und dann – sukzessive – aus Köln und Umgebung.

Die Sache mit dem Abschied und dem Zauber

Wer von sich annimmt, dass berufliche Wechsel Routinen wären, die Frau oder Mann schnell vollzieht, der irrt. Es gilt, alte oder laufende Arbeiten gut abzuschließen und neue Stellen aufzunehmen bzw. sich darin hineinzudenken. Stellenwechsel sind immer auch verbunden mit persönlichen Abschieden, bspw. von lieben Kolleginnen und Kollegen oder von Studierenden, die den wesentlichen Teil des universitären Alltags präg(t)en. Gleichzeitig treten viele neue Gesichter in das eigene Leben ein, denn neue Orte sind immer mit neuen Personen verbunden. So wohnt jedem beruflichen Abschied sicherlich ein Zauber inne, wenn man nicht nur auf die schönen oder vielmehr: routinierten Stunden zurückschaut, sondern auch voraus auf eine spannende Zeit mit interessanten Menschen an neuen Orten blickt. Ich freue mich daher sehr, mit diesem Post meinen Wechsel als PostDoc an den Lehrstuhl für Hochschuldidaktik (Gabi Reinmann) an die Zeppelin Universität Friedrichshafen hier im Blog bekannt zu geben. Auch freue ich mich, dass der Wechsel für mich mit vielen neuen Gesichtern, aber auch mit alten Bekannten und vor allem mit bewährten Themen rund um Hochschule, Didaktik und Medien verbunden sein wird.

Von der Waterkant an den Neckar

Über manche Blogposts macht frau sich mehr Gedanken als über andere. Dieser hier ist so einer, und daher mache ich es kurz und schmerzlos: Nach einer einjährigen Station an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg als wissenschaftliche Mitarbeiterin für E-Learning und Blended Learning übernehme ich ab heute für 1 Jahr die Vertretung der Professur für Didaktik der Neuen Medien (Mediendidaktik) an der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg. Ich bin gespannt auf die neuen Aufgaben und Projekte in Heidelberg, die mich fortan begleiten und inhaltlich nicht völlig anders werden als zuvor. Bis auf Weiteres beschäftige ich mich mit dem Lernen und Lehren mit Medien, dem Lernen in institutionenübergreifenden Projekten sowie Prozessen der Öffnung und Entgrenzung mit und durch (digitale) Medien. Dies erkennt man unter anderem in meinen Lehrangeboten im Studiengang „E-Learning und Medienbildung„, die ihren Ausgang bereits in meiner Augsburger Zeit am Institut für Medien und Bildungstechnologie nehmen, und auch in (kleineren) Forschungsprojekten, die zum Teil in Kooperation mit der HAW Hamburg durchgeführt werden. Über die unterschiedlichen Formen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit freue ich mich sehr, zeigt es doch, wie sich Mobilität in der Wissenschaft auch positiv in hochschulübergreifenden Projekten niederschlagen kann.