We are hiring!

In meinem Team sind derzeit mehrere offene Stellen zu besetzen. Über Bewerbungen (vorzugsweise online/digital) freue ich mich!

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in „qualitative Sozial- und Medienforschung“, 75%, TV-L 13, befristet bis 31.01.2023
https://fernuni-hagen.hr4you.org/generator.php?jobkey=fqdI0SircBN8rQf6y01wTMvENIVcKP5wPShbSEzNCK8%3D&id=1290

Lehrkraft für besondere Aufgaben „Mediendidaktik unter Bedingungen von Digitalisierung und Digitalität“, 100%, entsprechend Entgeltgruppe 13 TV-L, befristet bis 31.03.2024
https://fernuni-hagen.hr4you.org/generator.php?jobkey=VN0y%2FzlWEniIqlMOUIw6h80EtfAipVthQE0MarXPg0c%3D&id=1287

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in „Praktikum“, 50%, TV-L 13, befristet bis 31.03.2024
https://fernuni-hagen.hr4you.org/generator.php?jobkey=WtNA9Y%2FLFxk4pIV3e6av1HoDaNE2frTfeqP%2BgFdekXg%3D&id=1289

Darüber hinaus suche ich 3 studentische Mitarbeiter*innen zur Mitarbeit in Forschung und Lehre. Die Ausschreibung findet sich unter: https://www.fernuni-hagen.de/arbeiten/stellenangebote/studentischehilfskraefte/index115777.shtml

„Digital Transformation of Learning Organizations“

Zusammen mit Dirk Ifenthaler, Marc Egloffstein und Christian Helbig habe ich im letzten Jahr das Buch „Digital Transformation of Learning Organizations“ auf den Weg gebracht, das in der zurückliegenden Woche bei Springer Open Access erschienen ist. Das englischsprachige Buch ist ein Ergebnis unseres zurückliegenden BMBF-geförderten Projekts #ko.vernetzt, das sich zwischen 2017 und 2020 intensiv mit Fragen digitaler Transformationen in Sozial- und Bildungseinrichtungen befasst hat. Entsprechend finden sich im Buch mehrere Beiträge, die die Forschungstätigkeit und -arbeit im Projekt reflektieren, aber auch eine ganze Reihe internationaler Beiträge, die das Thema des Hrsg.-Bandes umfangreicher betrachten. Im Klappentext systematisieren wir die Buchinhalte wie folgt: 

„This open access volume provides insight into how organizations change through the adoption of digital technologies. Opportunities and challenges for individuals as well as the organization are addressed. It features four major themes: 1. Current research exploring the theoretical underpinnings of digital transformation of organizations. 2. Insights into available digital technologies as well as organizational requirements for technology adoption. 3. Issues and challenges for designing and implementing digital transformation in learning organizations. 4. Case studies, empirical research findings, and examples from organizations which successfully adopted digital workplace learning.“

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals sehr herzlich bei allen Kolleg*innen für die Mitwirkung bedanken – thanks to everyone contributing to this volume! Und natürlich wünschen wir allen Interessierten eine angenehme und aufschlussreiche Lektüre, denn inmitten des 2. Lockdowns ist die Aktualität des Themas sicherlich ungebrochen…

Quelle: Ifenthaler, D., Hofhues, S., Egloffstein, M. & Helbig, C. (2021). Digital Transformation of Learning Organizations. Cham: Springer.

„Bildung, Schule, Digitalisierung“

… lautet der Titel des Tagungsbands zur gleichnamigen Tagung an der Universität zu Köln. Die Tagung ist Pandemie-bedingt leider ausgefallen, den Tagungsband haben wir dennoch weiter forciert und nun liegt dieser vor. Insgesamt 478 Seiten geben Einblick in die Vielfalt der Diskussionen um „Bildung, Schule, Digitalisierung“. Entsprechend unterscheiden sich die Beiträge auch danach, ob sie theoretische Überlegungen rund um das (Tagungs-)Thema voranstellen oder empirische Befunde zeigen; auch Konzepte oder Reflexionen finden ihren Platz im Band.

Quelle:
Kaspar, K., Becker-Mrotzek, M., Hofhues, S., König, J. & Schmeinck, D. (Hrsg.) (2020). Bildung, Schule, Digitalisierung. Münster: Waxmann. (Download/Open Access)

„Vom E-Learning zur Digitalisierung – Mythen, Realitäten, Perspektiven“

… lautet der Titel von Band 76 der Reihe „Medien in der Wissenschaft“.

Der Hintergrund des Bandes ist schnell erzählt: So haben wir als Vorstand und Editorial Board der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) bereits im Jahr 2017 die Idee für gut befunden, einen Dialog der GMW-Community über „die“ Digitalisierung anzustoßen. Die Resonanz auf den zugehörigen Call for Papers war überwältigend, sodass wir zunächst sehr viele Einreichungen sichten mussten und nur etwa ein Drittel der Beitragsvorschläge zum Schreiben von Vollbeiträgen auffordern konnten. Im Anschluss sind sehr viele Beiträge entstanden und sie bilden meines Erachtens das Spektrum der Diskussionen um ‚Medien in der Wissenschaft‘ sehr gut ab; zugleich erinnern sie an Diskussionen, die über Jahre (wenn nicht gar Jahrzehnte) mit engem Bezug zur Lehre und Hochschulentwicklung insbesondere in der GMW geführt wurden. Entsprechend finden sich immer wieder Beiträge im Band, die an diese Diskussionen erinnern und sicherlich ihren Teil dazu beitragen, so manchen Mythos rund um die Digitalisierung klar zu benennen. Im Band finden sich des Weiteren einige empirische Beiträge, die als Realitäten Aufschluss über den Stand der Digitalisierung an Hochschulen geben oder diesbezügliche Facetten beleuchten. Werbung machen möchte ich in diesem Zusammenhang für unseren eigenen forschungsmethodischen Beitrag im Kontext des You(r) Study-Projekts (Aksoy et al., 2020). Perspektiven eröffnen schließlich jene Beiträge, die konzeptionelle Vorschläge für Studium und Lehre und/oder die Hochschule von morgen machen.

Quelle: Bauer, R., Hafer, J., Hofhues, S., Schiefner-Rohs, M., Thillosen, A., Volk, B., Wannemacher, K. (Hrsg.) (2020). Vom E-Learning zur Digitalisierung – Mythen, Realitäten, Perspektiven. Reihe Medien in der Wissenschaft (Band 76). Münster: Waxmann. (Download/Open Access)

Beitrag „Studieren im digitalen Zeitalter“

Seit einiger Zeit liegt der Tagungsband „Bewegungen“ vor, der im Anschluss an den DGfE 2018-Kongress in Essen erschienen ist (zum .pdf bei pedocs). Im Band findet sich u.a. eine Sektion zur Digitalisierung, in deren Rahmen auch unser Beitrag zum You(r) Study-Projekt veröffentlicht wurde.

Unser Beitrag fokussiert „Studieren im digitalen Zeitalter“, wobei es uns insbesondere um method(olog)ische Fragen ging. So heißt es in unserem Abstract: „Studieren im ‚digitalen Zeitalter‘ gegenstandsadäquat zu erfassen bedeutet, den Blick von digitalen Medien zu Praktiken des Medienhandelns zu wenden sowie Bedingungen für studienbezogenes, hochschulisches und akademisches Medienhandeln zu eruieren.“ (Schiefner-Rohs, Hofhues, Aßmann & Brahm, 2020). Diskutiert werden daher speziell die method(olog)ischen Implikationen, die sich anhand eines (unseres) Projektbeispiels ergeben (haben).

Wie wir dann innerhalb von You(r) Study weiter vorgegangen sind, lässt sich in Kürze an anderer Stelle nachlesen…

Eigentlich, ja eigentlich

… habe ich mir für den März 2020 vorgenommen, an dieser Stelle über den großen DGfE 2020-Kongress zu schreiben. Oder voller Freude auf die neue Ausgabe der Zeitschrift für Hochschulentwicklung (ZfHE) zu verweisen, die in diesen Tagen zu „Forschungsperspektiven auf Digitalisierung in Hochschulen“ absehbar online gestellt würde. Die Planungen für den Kongress sind derweil Geschichte. Auch er musste – wie viele Veranstaltungen dieser Tage – abgesagt werden. Sicherlich, die digitalen Angebote im ConfTool der Konferenz (zum Log-in) trösten über den fehlenden Austausch hinweg, indem u.a. Parallelvorträge Einblicke in zentrale Überlegungen zum Kongressthema geben oder beinahe alle eingereichten Poster online zu betrachten sind. Den echten Kongress hätten wir dennoch sehr gerne ausgerichtet, so viel ist klar.

Online zu betrachten ist nun auch die neue ZfHE-Ausgabe zum genannten Thema (zum Editorial). Als wir vor ca. zwei Jahren den Call auf den Weg gebracht und im letzten Jahr für die Einreichung von Beiträgen geworben haben, hat sicherlich niemand von uns im Sinn gehabt, vor welchen Herausforderungen die Hochschulen in diesen Tagen in Bezug auf ihre Digitalisierung stehen würden. So ist zu hoffen, dass viele Lehrende gegenwärtig auch die Gelegenheit nutzen, sich mit Forschung in diesem Feld zu befassen. Denn so manches Forschungsergebnis gibt auch Aufschluss darüber, was im Zusammenhang mit der Digitalisierung in und an Hochschulen (nicht) gelingt. Überhaupt würde ich mir wünschen, dass bei allem notwendigen Pragmatismus die Reflexion nicht zu kurz kommt.

Druckfrisch: Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung

Für das neue „Handbuch Soziale Arbeit und Digitalisierung“, herausgegeben von Nadia Kutscher, Thomas Ley, Udo Seelmeyer, Friederike Siller, Angela Tillmann und Isabel Zorn, mache ich an dieser Stelle gerne ein wenig Werbung. Immerhin gelingt es den Kolleg*innen sehr gut, unterschiedliche Beiträge für Felder Sozialer Arbeit in einem Handbuch zu versammeln und diverse Fragen an den Zusammenhang von Sozialer Arbeit und Digitalisierung zu richten. Dass das Handbuch im Open Access-Format erschienen ist, passt zudem besonders gut zum Gegenstand – und freut mich nicht zuletzt deswegen, weil ich einen Beitrag zu „Openness in der Sozialen Arbeit“ beisteuern durfte. Anstelle einer knappen Leseprobe gibt es daher an dieser Stelle gleich den Link zum (Hand-)Buch. Viel Freude bei der Lektüre!

„Lust oder Frust?“ Dokumentation der 10. GEW-Wissenschaftskonferenz

Unter dem Titel „Lust oder Frust? Qualität von Lehre und Studium auf dem Prüfstand“ ist dieser Tage die Dokumentation der 10. GEW-Wissenschaftskonferenz erschienen (Download .pdf). Deutlich wird die Spannweite der Diskussionen über Studium und Lehre, wie sie viele aus ihrer täglichen Arbeit an Hochschulen kennen und begleiten. Daher bietet die Dokumentation sicherlich einen hilfreichen Einblick über gewerkschaftliche Positionen hinaus. Ich selbst habe einen Beitrag zur Digitalisierung an Hochschulen beigesteuert, der in aller Kürze diesbezügliche Diskurse benennt und in Ansätzen auch zusammenführt.

Sorry, ich muss Sie enttäuschen…

Heute war ich beim XIV. Hochschulsymposium der Hanns Martin Schleyer-Stiftung Diskutantin auf dem Podium zum „Erwartungshorizont an die universitäre Lehre“. Vor diesem Hintergrund sind im Vorfeld drei Thesen entstanden, die ich auf dem Podium vertreten habe und hier zur weiterführenden Diskussion zur Verfügung stelle.

  • These 1: Es bestehen viele Vorstellungen und Annahmen über Studierende. Sie basieren häufig auf einem konkreten Bild des Studiums und münden in allerhand Konzepten zur Gestaltung von Studium und Lehre. Dabei wird vielfach lediglich angenommen zu wissen, um wen es sich bei der Gruppe „der Studierenden“ handelt.
  • These 2: Speziell subjektive Sinnzuschreibungen und Deutungen des Studiums durch Studierende selbst kommen im Repertoire von Studienganggestaltung, Evaluation und empirischer Hochschulbildungsforschung (zu) wenig vor.
  • These 3: Nicht erst seit der Digitalisierung dienen Studierende oft als zentrale Begründung für Lehr-/Lern- und Studienganginnovationen. Dabei wird Studierendenorientierung zugunsten gewünschter Kundenorientierung und der erhofften (managerialen) Erneuerung der Hochschulen manchmal schlicht missverstanden.

Wer darüber hinaus wissen möchte, was es mit dem Titel des Blogbeitrags auf sich hat, kann im ausformulierten Papier genauer nachlesen, auf welchen Beobachtungen sich meine Thesen im Einzelnen stützten. Hinweis: Das Papier diente zu meiner Vorbereitung und wurde als solches nicht vorgetragen. (Download .pdf | .docx)

Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung: Blicke in einen lebendigen Diskurs #CfP

Viele Kolleg*innen haben bereits geholfen, den Call zu unserer Tagung zu „Bildung, Schule und Digitalisierung“ zu verbreiten. Ich verlinke daher an dieser Stelle lediglich auf die Seiten des Mercator Instituts für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache, das den Call für die Kölner Organisator*innen recht zügig online verfügbar gemacht hat (zum CfP). Im Call selbst adressieren wir den gesamten Diskurs zu Medien in der Lehrer*innenbildung, der sich seit ein paar Jahren (wieder) als sehr lebendig darstellt und nicht mehr auf Medien- und Schulpädagogik beschränkt ist. Auch begrifflich und konzeptionell haben sich Verschiebungen ergeben (Stichwort: Digitalisierung), die jedoch nur teilweise in der Lehrer*innenbildung reflektiert werden. Aufgrund dieser Kontur würden wir uns über möglichst vielfältige Arbeiten und Einreichungen freuen, die theoretische und/oder empirische Beiträge für das Feld anvisieren.

Mit Blick auf meinen eigenen Kalender ist mir klar, dass für viele die gesetzte Frist von (noch) sechs Wochen eher knapp ist (Einreichung von Abstracts bis zum 15.10.2019). Hintergrund ist der zugehörige Tagungsband, der mit der Veranstaltung im Open Access-Format vorliegen soll (und wird ;-)). Die Arbeit an Text und Buch braucht bekanntermaßen ein wenig Vorlauf; sie motiviert vielleicht aber auch ein wenig, sich mit Beiträgen aus Fachwissenschaften, Bildungswissenschaften und Fachdidaktiken an der Tagung zu beteiligen.