MuK-Alumni-Netzwerk: erstes Stimmungsbild

Nachdem wir kurz vor Weihnachten erhoben haben, wie Ihr Euch ein MuK-Alumni-Netzwerk vorstellt, konnten wir nun anhand der Daten ein erstes Stimmungsbild zeichnen. Die Ergebnisse überraschen in zwei Punkten (oder auch wieder nicht):

  1. Ehemalige MuK-Studierende sind bei einem Alumni-Netzwerk vor allem an Kontakten zu ihren Kommilitonen und zu Mitarbeitern der Universität interessiert, weniger an einem Netzwerk zur Wirtschaft und zu anderen.
  2. Das Alumni-Netzwerk sollte möglichst kostengünstig sein und in den Internetauftritt des Instituts für Medien und Bildungstechnologie integriert werden.

Die Ergebnisse machen somit erneut deutlich, wofür Alumni-Netzwerke da sind: für den Austausch mit „Gleichgesinnten“ – nicht mehr und nicht weniger.


PS: Wir suchen dringend ein Logo für das Alumni-Netzwerk – wer Ideen hat, nur her damit!

Wahlkampf: klassisch oder modern?

Barack Obama hat es vorgemacht: Web 2.0 findet spätestens seit den letzten US-Präsidentschaftswahlen Einzug in den Wahlkampf. Auch die deutschen Parteien wollen ganz nach amerikanischem Vorbild und angesichts von 15 Wahlen im Jahr 2009 alle technologischen Möglichkeiten nutzen. Dass dabei noch Potenzial nach oben besteht, zeigen die Tagesthemen von gestern in einem schönen Beitrag auf. Der Versuch, Politik auf diese Weise stärker zu personalisieren, ist übrigens nicht neu: „Auch wenn es zunächst den Anschein erwecken mag – die Inszenierung von Politik ist keine Erfindung der Moderne. Sie ist so alt wie die Politik selbst.“ (Kötzing, 2006, S. 2)

Medien nutzen, Medien verstehen?

Die ganze Welt liest mit“ schreibt heute der Schul-Spiegel. „Think before you post“ heißt es schon länger bei YouTube. Während sich Jugendliche immer besser mit Medien und Internet auskennen, scheitert es mehr und mehr am Hinterfragen aktueller Trends. Die massive Auskunftsbereitschaft auf studiVZ oder schülerVZ ist nur ein (plakatives) Beispiel dafür. Erste Forderungen nach besserer Unterstützung, z.B. durch Lehrende oder Eltern, werden laut. Eins wird mir dabei klar: Diskussionen um Medienkompetenz erhalten inzwischen eine ganz neue Dimension. Sie zeigen v.a. auf, dass Medien nutzen zu können längst nicht Medien zu verstehen meint (womit ich wieder in Dillingen angekommen wäre).