„Bildung, Schule, Digitalisierung“

… lautet der Titel des Tagungsbands zur gleichnamigen Tagung an der Universität zu Köln. Die Tagung ist Pandemie-bedingt leider ausgefallen, den Tagungsband haben wir dennoch weiter forciert und nun liegt dieser vor. Insgesamt 478 Seiten geben Einblick in die Vielfalt der Diskussionen um „Bildung, Schule, Digitalisierung“. Entsprechend unterscheiden sich die Beiträge auch danach, ob sie theoretische Überlegungen rund um das (Tagungs-)Thema voranstellen oder empirische Befunde zeigen; auch Konzepte oder Reflexionen finden ihren Platz im Band.

Quelle:
Kaspar, K., Becker-Mrotzek, M., Hofhues, S., König, J. & Schmeinck, D. (Hrsg.) (2020). Bildung, Schule, Digitalisierung. Münster: Waxmann. (Download/Open Access)

Aid

Am 1.5. startet unser neues Aid-Projekt (siehe hier, hier und hier).

Das Projektakronym Aid steht für „All is data“ und ist B. Glaser entlehnt. Zumindest wird er mit diesem Ausspruch in Verbindung gebracht – zusammen mit einem konstruktivistischen Verständnis von Daten (siehe eine Selbstpositionierung hier). Damit ist auch schon das Themenfeld benannt, in dem sich das Aid-Projekt bewegen wird: So spüren wir vor allem den impliziten Prozessen nach, die durch das Vorhandensein und/oder die Erzeugung von (digitalen) Daten im schulischen Kontext in Gang gesetzt werden. Dabei stützen wir uns u.a. auf die Annahme, dass gerade die impliziten Prozesse für Lernen und Bildung der Schüler*innen folgenreich sind, wenngleich das Projekt bei Pädagog*innen (Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen etc.) den Ausgang nimmt. Gefördert wird Aid durch das BMBF in der Förderlinie „Digitalisierung II“ (siehe hier).

Auf das Projekt und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten mit ihrer Perspektive auf „Daten-Bildung“ freue ich mich sehr.

Gedrückte Daumen #fOERderAward

Während ich neugierig und aufmerksam am ersten Workshop des diesjährigen Lehre hoch n-Programms teilnehme, wird in Berlin beim OER-Festival darüber entschieden, wer den erstmals verliehenen OER-Award erhält. Eine ganze Reihe an Personen und Projekten sind hierfür nominiert. Man darf gespannt sein, wer am Dienstagabend die Preise in Händen halten wird.

Unter’s Publikum hat sich auch Sabrina (@sonnensicht) gemischt: Sie vertritt am morgigen Dienstag das Projekt „Forschungspost“, das innerhalb meiner Einführungsvorlesung in die Mediendidaktik entstanden ist und über Uni-Grenzen hinaus weitergeführt werden soll. Sabrina ist also schon im Finale des #fOERderAwards, was wirklich klasse ist und – gefühlt – ganz Köln, Bielefeld und Franken freut (hier ihr cooles Bewerbungsvideo).

Ich hoffe sehr darauf, dass sie die tolle Unterstützung, wie sie in den letzten Wochen im Netz sichtbar wurde, auch vor Ort erhält. Denn das Projekt hat deutlich spürbares Potenzial vor allem für solche Studierende, die für Geschichten offen sind, oder solche, die erst beginnen wollen zu studieren.

Die Daumen für viel Support vor Ort und ein erfolgreiches Abschneiden sind gedrückt!