Von Macher*innen und dem Machen digitaler Bildungsinfrastrukturen: neue Studie erschienen

Lebenslanges Lernen ist nicht nur das Motto der FernUniversität, konzeptionell prägt es auch die Arbeit rund um die nationale Vernetzungsinfrastruktur für die Bildung. Doch wie stellen sich Macher*innen diese Vernetzungsinfrastruktur vor, ja wie imaginieren sie digitale Bildungsräume?

Fragestellungen wie diese rückten in den Fokus der vom BMBF geförderten Begleitstudie „(Digitale) Bildungsinfrastrukturen machen: (Be-)Deutungshorizonte im Zuge von Entwicklungspraktiken im Kontext der Lehrer*innen(fort)bildung)“. Für unsere Forschung nutzten wir als Teil des BIRD-Verbundes einen qualitativ-empirischen Zugriff. Konkret arbeiteten wir mit Gruppendiskussionen und der dokumentarischen Methode. Unsere Studie brachte viele spannende Ergebnisse hervor, die online im Deposit der FernUniversität (hier) eingesehen werden können.

Mit diesen schönen Nachrichten verabschiede ich mich in die Weihnachtspause und wünsche allen Leser*innen fröhliche Weihnachten. Auf bald im neuen Jahr!

Literatur: Hofhues, S., Klusemann, S., Gädeke, E., Bonnes, J., Goerke, P., Weinrebe, P. & Schütz, J. (2023). (Digitale) Bildungsinfrastrukturen machen: (Be-)Deutungshorizonte im Zuge von Entwicklungspraktiken im Kontext der Lehrer*innen(fort)bildung). Hagen: Deposit.

Ergänzung: Pressemitteilung zur Studie (15.01.2024)

Tatsache!

Jetzt ist schon wieder April. Und das ist kein Scherz, sondern eine nicht zu leugnende Tatsache. Und damit bin ich nun seit sechs Monaten an der HAW. Verglichen mit dem Zeitraum, den ich im Süden (Augsburg/München) verbracht habe, sind sechs Monate immer noch eine kurze Zeit. Für Hamburg und meinen neuen Aufgabenbereich „E-Learning und Blended Learning“ sind sechs Monate hingegen ein beträchtlicher Zeitraum: Erste Projekte sind angelaufen oder gar vorbei, weitere Ideen für medienbezogene Projekte bestehen, das „große Ganze“ liegt im Blick und die Kolleginnen und Kollegen sind mir ans Herz gewachsen – was nicht selbstverständlich ist, wenn ein Team komplett neu zusammengestellt und in eine Fakultät „hineingepflanzt“ wird. Alles in allem fällt also meine (erste) Zwischenbilanz sehr positiv aus, auch wenn sich Routinen erst langsam einspielen und ich sicherlich noch oft fragen muss. Eine wichtige neue Erfahrung ist für mich die Position, von der aus ich agiere: So bin ich weder genuin in Lehre und Forschung noch in einer bereits bestehenden (Verwaltungs- oder Service-) Einrichtung tätig. Am besten gefällt mir daher das Etikett „Third Space“ (siehe dazu die Ausgabe der ZFHE), da es wohl am ehesten unsere vielfältigen Tätigkeiten und auch den sehr großen Freiraum in der Ausgestaltung der Aufgaben beschreibt. Mal schauen, was sich daraus in der nächsten Zeit noch ergibt.