Rückblick: Internationale Tagung „The Digital Media Challenge“ #ceecom2015

Zugegeben, es bereitet mir immer wieder eine große Freude, mich auf Konferenzen zu tummeln, die an Phänomenen, weniger an Fächern oder Fachbereichen orientiert sind. Umso mehr habe ich mich im Winter über die Ausschreibung der internationalen Tagung „The Digital Media Challenge“ gefreut, die zwar im Kern von Kommunikationswissenschaftler_innen organisiert wurde, aber durch den Call eine recht bunte Gruppe von Wissenschaftler_innen angesprochen hat. So war ich durchaus überrascht, dass sich im Konferenzprogramm viele „klassische“ Beiträge der Kommunikationswissenschaft fanden (auch das Programm war m.E. an der Lasswell-Formel orientiert). Allerdings gab es immerhin vier Sessions, die sich mit Informations- und Medienkompetenzen (im weitesten Sinne) auseinander gesetzt haben.

Bezug genommen wurde inhaltlich-strukturell vor allem auf die CEE-Länder (CEE = Central and Eastern European Countries), was angesichts des Austragungsorts Zagreb (Kroatien) und der beteiligten Fachgesellschaften nachvollziehbar war. Gleichzeitig war interessant zu bemerken, auf welche Konzepte und Ansätze in den CEE-Ländern doch Bezug genommen wird – und da ist an vorderer Stelle der metatheoretische Ansatz der Mediatisierung in Anlehnung an Krotz (Uni Bremen) zu nennen. Er wird dabei nicht nur diskutiert, sondern auch vor dem Hintergrund anderer Ansätze kritisch eingeordnet. Neu war für mich hingegen von Internetization zu hören – davon reden wir in der deutschsprachigen Fachdiskussion eigentlich nicht. Ein Grund dafür könnte sein, dass viele der Diskussionen hierzulande „westliche“ Diskurse sind und eher eine Orientierung in Richtung der angloamerikanischen Länder erfolgt. Möglicherweise stellen sich Fragen der technisch-medialen Entwicklung in den CEE-Ländern auch nochmals anders, wobei sicherlich Estland einmal mehr positiv hinsichtlich der Infrastruktur und Entwicklung in Richtung „digital education“ herausstach. Gleichzeitig – und das ist anders als auf westlich orientierten, internationalen Konferenzen – war der Bildungsbezug in Deutschland und damit verbundene normative Zielvorstellungen im Kern bekannt. Klarer Pluspunkt!

Mandys und meine eigene Präsentation griff in einer der letzten Sessions eine breitere Diskussion um den „digital scholar“ auf (siehe dazu bspw. den recht aktuellen Artikel von Cristina Costa). Wir haben uns zentral gefragt, welche Medien-, Informations- und Forschungskompetenzen eigentlich heutzutage von Nöten sind, um als (angehende_r) Wissenschaftler_in oder Wissensarbeiter_in forschend tätig zu sein/zu werden. Die Diskussion mit den Teilnehmenden unserer Session war dazu wirklich fruchtbar, vor allem hinsichtlich der Gestaltung von Studiengängen im Bereich von Medien und Kommunikation. Wie kann man den schwierigen Spagat zwischen Bildung und Ausbildung vor allem auf Bachelor-Ebene realisieren? Welche normativen Zielvorstellungen braucht es zur Studienprogrammplanung?

Angesichts der vergleichbaren Fragen und ähnlichen Diskussionen würde ich mich sehr freuen, wenn anhand eines breiteren Phänomens (sprich durch die Setzung des Tagungsthemas) endlich mehr interdisziplinärer Austausch zur Bewältigung der drängenden gesellschaftlichen Fragen (bspw. zunehmende Digitalisierung) in Gang kommen würde. Denn trotz interdisziplinärem Anspruch der Tagung muss man bis auf Weiteres die disziplinäre Verortung der Diskussion und damit „blinde Flecken“ in der Auseinandersetzung konstatieren.

OER und der Wandel der Lernkultur

Kürzlich, genauer gesagt: letzten Montag, sind zwei Publikationen zu OER erschienen. Darin werden OER im Wesentlichen gefasst als frei zugängliche Lernmaterialien, die in Schule und Unterricht, aber auch in Hochschule und Weiterbildung oder von Privatpersonen zu Bildungszwecken eingesetzt werden können.

Hinter OER steht aber auch die Idee einer partizipativen Lernkultur, dass nämlich mittels frei zugänglicher Lernmaterialien andere Inhalte zum Lerngegenstand werden oder dass eher produktive bzw. kooperative Lernformen im Unterricht umgesetzt werden können.

Diskutiert man also – wie Dominic Orr (ehem. OECD), Jöran Muuß-Meerholz (Transferstelle OER), das Publikum und ich auf Initiative von Bertelsmann Stiftung und Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft letzten Montag über den Dächern Berlins – über den Einsatz von OER, ist man schnell bei passenden didaktischen Szenarien, bei überzogenen Erwartungen hinsichtlich etwaiger (Veränderungs-)Potenziale, aber auch bei älteren Hoffnungen hinsichtlich des Wandels der Lehr- zur Lernkultur durch OER. Auch bleibt nicht verborgen, dass die politische Diskussion über OER ggü. der Fachdiskussion ein wenig „spät dran“ ist. So erinnere ich mich bspw. an die GMW-Jahrestagung im Jahr 2008, die sich bereits mit offenen Bildungsressourcen auseinandergesetzt hat (zur Publikation).

Seither hat sich wenig getan: Es ist keineswegs selbstverständlich, dass Lehrinhalte ins Netz gestellt werden, dass sie gemeinsam mit Lernenden überprüft und verändert werden und dass sie – im Anschluss – wieder im Internet verfügbar gemacht werden. Überspitzt formuliert: von Remix-Culture im Bildungsbereich keine Rede. Oder doch? Immerhin wurde während der Podiumsdiskussion auch die These aufgestellt, dass OER nicht immer im Netz geschieht, sondern mitunter auch kollegial bzw. unter Peers passiert. Sie mag für OER-Aktivisten schwierig(er) nachvollziehbar sein, gleichzeitig deckt sich diese Einschätzung aber mit meiner Feststellung in der Praxis: Öffnungsprozesse und offene Haltungen fangen oft dort an, wo schlicht und einfach Türen offen stehen. Mein Tipp: Einfach mal in der Lehre ausprobieren… so klein die Idee klingt, so wird ihre Umsetzung Effekte haben.

Update (18.05.2015): Inzwischen steht auch das Video zur Veranstaltung online zur Verfügung.

Neue ZFHE-Ausgabe: Künstlerische Forschung an Hochschulen und Universitäten

Eine interessante neue Ausgabe der ZFHE ist online gegangen. Dieses Mal geht es um künstlerische Forschung und damit zusammenhängende Fragen in der (Aus-)Bildung von Studierenden. Nicht zuletzt, weil ich zusammen mit ZU-Kolleginnen auch einen Beitrag beisteuern konnte, verlinke ich die Ausgabe gerne hier.

Aufschluss über unseren Beitrag liefert das Abstract:
„Im Spannungsfeld zwischen epistemischen Fachkulturen und arbeitsmarktspezifischen Anforderungen setzen Hochschulen Studienprogramme zu künstlerischer Forschung um. Dabei stehen individualisierte Lehr-Lernsettings und subjektiv-reflektierte künstlerische Praktiken im Zentrum. Eine konsequent forschungsorientierte Ausbildung von Studierenden – auch jenseits von Kunsthochschulen – blieb bislang jedoch aus. Daher blickt dieser Beitrag mit einer Bildungsperspektive auf ebensolche Studienprogramme. Anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse an 13 Hochschulen im deutschen Sprachraum fragt er nach dem Transferpotenzial künstlerischer Forschung auf das Konzept des forschenden Lernens und wagt das Gedankenexperiment, künstlerische Forschung bereits auf Bachelor-Niveau einzuführen.“ (zum Artikel)

Neues Forschungsprojekt: FideS (Forschungsorientierung in der Studieneingangsphase)

Forschendes Lernen oder, weiter gedacht, Forschungsorientierung in Lehre und Studium interessieren mich schon länger. Zuerst habe ich mich mit dem „Königsweg“ forschenden Lernens als Lehrende beschäftigt, als es nämlich um die sinnhafte Gestaltung meiner Methodenkurse ging. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung damit und darüber war dann sehr hilfreich: Sie hat mir geholfen, passende Umsetzungen für die eigene Lehre zu finden, Forschungsorientierung aber auch als „größere“ Strategie für Lehre und Studium zu verstehen und selbst darüber zu forschen (bspw. zum Zusammenhang forschenden Lernens in, mit und durch (digitale) Medien). Umso mehr habe ich mich gefreut, als bekannt würde, dass unser kooperatives Forschungsprojekt FideS (Forschungsorientierung in der Studieneingangsphase) vom BMBF bewilligt wurde. Im Vordergrund des Projekts steht zu untersuchen, welches Verständnis von Forschung in unterschiedlichen Fachkulturen vorliegt, wie sich forschendes Lernen in der so wichtigen Phase des Studieneingangs tatsächlich gestaltet, aber auch, wie forschendes Lernen künftig aussehen könnte und welche Rolle u.a. Medien dabei spielen (siehe dazu weiterführend Gabis Post, Mandys Post und Ulrikes Post). Nun geht alles ganz schnell: Schon im April wird das Projekt starten und dann über drei Jahre laufen, die wir hoffentlich für interessante Untersuchungen und Entwicklungen nutzen können.

Seminarauftakt: Bildungsprojekte gestalten, gesellschaftliche Veränderungen anstoßen

Lehre wird aus studentischer Sicht oft als Äquivalent zur Vermittlung von Inhalten und Theorien verstanden. Sie wünschen sich daher nicht selten, die theoretischen Inhalte auch innerhalb von Hochschule zur Anwendung zu bringen. Dieser Anwendungs- oder auch Praxisbezug fängt für sie bei Beispielen von Lehrenden innerhalb von Lehrveranstaltungen an. Er zeigt sich genauso in den Geschichten, die Studierende von eigenen (beruflichen) Erfahrungen erzählen. Eine weitere Möglichkeit stellen Seminar- oder Projekt-ähnliche Lehrveranstaltungen dar, die allein durch ihre Form den Wissenstransfer anstoßen wollen. In letztere Kategorie fällt sicherlich auch unsere Lehrveranstaltung „Bildungsprojekte gestalten, gesellschaftliche Veränderungen anstoßen“, die Taiga Brahm und ich im Frühjahrssemester 2015 an der Universität St. Gallen gemeinsam anbieten (zum Blog). Im sog. Kontextstudium bieten wir Studierenden hier die Gelegenheit, entweder selbst Projekte mit Bildungsbezug zu gestalten oder aber bestehende Bildungsprojekte mit wissenschaftlichen Methoden zu untersuchen und Gestaltungsempfehlungen zu ihrer Veränderung/Verbesserung abzugeben. Die Lehrveranstaltung gibt den Studierenden den Raum für eigene Forschungs- und Projektvorhaben, kann für sie aber auch eine Werkstatt zu sein, in der sie das eigene Projekt ausgestalten. Dazu haben wir bspw. den mittleren Teil des Seminars geblockt. Gespannt bin ich aber vor allem darauf, in welche Richtung sich die studentischen Projekte entwickeln, welchen Bildungsbezug sie herstellen oder welches größere (gesamtgesellschaftliche) Ziel sie mit den Projektvorhaben verfolgen. Gleichzeitig wird es interessant, wie man Inhalte (Theorien, Modelle, Konzepte, aber auch Begriffswelten und Zusammenhänge) aus Lehrendensicht so darstellt, dass sie dem Kontextstudium gerecht werden. Darin geht es nämlich unter anderem darum, dem Fachstudium ergänzende Perspektiven interdisziplinär zu entwickeln – und das auf Masterniveau.

CfP: Junges Forum Medien und Hochschulentwicklung #jfmh15

2012 fand das Junge Forum Hochschul- und Mediendidaktik zum ersten Mal an der Universität Hamburg statt. Nach Stationen in Potsdam und Dresden wird es im Jahr 2015 in Düsseldorf zum vierten Mal ausgerichtet (derweil unter leicht anderem Namen – Junges Forum Medien und Hochschulentwicklung – und mit mehr Fachgesellschaften als Unterstützende). Ich berichte daher an dieser Stelle gerne über den bis 22.2.2015 laufenden Call for Presentations, denn: Das Junge Forum lebt von den Personen, die es mitgestalten und Beiträge in ganz unterschiedlicher Form einbringen. Gleichzeitig finde ich es bemerkenswert, dass das Junge Forum unter wechselnder Regie zum vierten Mal stattfinden kann – und das mit nahezu komplett ausgewechselter „Mannschaft“. Hoffen wir auf eine ebenso schöne Tagung in Düsseldorf im Juni.

Zurückgebeamt: Einführungswoche an der ZU

Welche Ideen von Forschung hatten Sie, als Sie an der ZU begonnen haben zu studieren? Wie hat sich dieses Verständnis über die Zeit verändert? Was zeichnet Forschung oder vielmehr: zu forschen für Sie heute aus?

Solche und ähnliche Fragen standen gestern in einer Diskussionsrunde mit drei Studierenden höherer BA-Fachsemester und weiteren Gästen im Mittelpunkt. Der Hintergrund der Diskussionsrunde ist einfach zu erklären: An der ZU hat am Montag das neue Semester (Spring 15) begonnen und es gilt, Erstsemester in das Studium an der ZU einzuführen. Die Planung obliegt dabei der studentischen Vizepräsidentin mit ihrem Team, die gemeinsam dafür sorgen, dass sich die ersten Tage an der neuen Uni für alle positiv gestalten. Dazu gehören ein Ausflug oder Video-Schauen genauso wie fachliche Einführungen, organisatorische Hinweise und eben unsere Diskussionsrunde zum forschenden Lernen. In diese Diskussion bringen wir (das sind Gabi und ich) uns natürlich gerne ein, denn die Fragen der Erstsemester sind in der Regel vielfältig. Auch fordert ein forschungsorientiertes Studium den Studierenden mitunter mehr ab, als dies bspw. bei einem traditionellen Studienstart der Fall wäre. Umso interessanter sind dann Antworten älterer Semester: Sie setzen bspw. Arbeitsaufwände im ersten Studienjahr in Relation, machen Problembereiche ihrer eigenen Forschungstätigkeit weniger bei den Inhalten als beim wissenschaftlichen Arbeiten oder beim Projektmanagement fest oder sie sprechen darüber, welche Personen gerade im ersten Studienjahr (für Diskurs, aber auch zur Mediation) an Bedeutung gewinnen. Auch der Vergleich zu Formaten forschenden Lernens in der Schule fehlt in den Äußerungen und Bewertungen nicht.

Rückblickend war es für mich eine aufschlussreiche Diskussionsrunde, die Einsichten in das forschungsorientierte Studium an der ZU gegeben hat und die bei mir als Moderatorin den einen oder anderen Schmunzler verursacht hat: Ist man nämlich in die Begrüßung von Erstsemestern involviert, wird man immer auch ‚zurückgebeamt‘ in die Zeit des eigenen Studienstarts, wo noch diffuse Vorstellungen zum Studium bestanden und Anforderungen mitunter als groß wahrgenommen wurden. Rückblickend waren diese sicherlich ‚halb so wild‘ und dies war bestimmt eine der Botschaften, die Studierende gestern mitnehmen konnten. Gleichzeitig gilt der Studieneinstieg als besonders relevante Phase im Studium, die viel Aufmerksamkeit und Kommunikation von allen Seiten erfordert (siehe dazu auch Huber (2010) ‚Anfangen zu studieren‚).

Zeit für … das Zeitpolitische Magazin

Über die Feiertage hat sicherlich so mancher Zeit. Auch Zeit dafür, um das Zeitpolitische Magazin zu lesen. So widmet sich die jüngste Ausgabe der privaten Kommunikation und wie sich diese in unterschiedlichen Lebensbereichen durch digitale Medien verändert hat. Das Heft „Privat kommunizieren – digital vernetzt“ macht dabei das breite Spektrum auf: von den Chancen und Möglichkeiten des Mediengebrauchs über den Einfluss der Mediatisierung auf unser soziales Zusammenleben bis hin zu Fragen der Entgrenzung mit/durch Medien. Ich selbst bin mit einem Beitrag zu „digitalen Papierfliegern“ vertreten. Darin stelle ich die Frage danach, wie digitale Medien weniger als Störfaktor in Unterrichtssettings, sondern als (sozialer) Raum für Wissen und Erkenntnis wahrgenommen werden könnten. Dass ich mit diesem Beitrag für eine jüngere Generation von Hochschullehrenden stehen sollte, wurde mir erst durch die Lektüre des Editorials so richtig bewusst (S. 5). Aber damit kann ich ganz gut leben, denn: Medien sind nicht per se gut oder schlecht. Es gilt vielmehr Folgen des Medieneinsatzes abzuschätzen und sie bedacht in vielerlei Settings einzusetzen.

Experiment der anderen Art

Die zweite Wochenhälfte verbringe ich zusammen mit einer Gruppe von (Nachwuchs-)Forschenden aus Deutschland und Japan in Bremen: Ich werde auf Einladung der Alexander von Humboldt-Stiftung am 11. Japanese-German Frontiers of Science Symposium 2014 teilnehmen. Das Symposium verfolgt allerhand Ziele, wobei ich die Vernetzung unterschiedlicher Fächer und Disziplinen aufgrund meiner eigenen Forschungsinteressen an der Schnittstelle unterschiedlicher Fragestellungen und Zugänge insgesamt am interessantesten finde. So hoffe ich auf einen bereichernden Austausch, u.a. über das Verständnis von Medien, Ausprägungen von Hochschuldidaktik und Forschungsverständnisse hier wie dort, sowie auf interessante (Poster-)Präsentationen. Meinen Beitrag zur Veranstaltung – ein Poster zu ‚inquiry-based learning in, with and by (digital) media‘ kann man auch bereits vorab einsehen. Und natürlich gleicht die Teilnahme an der Veranstaltung einem Experiment, wenn nämlich disziplinäre Grenzen vor dem Hintergrund gesellschaftlich relevanter Fragestellungen bewusst aufgebrochen werden (sollen) und dies per se viele Gespräche und sicherlich Experten-Laien-Kommunikation erfordert.

Keynote Lecture: „Inquiry-based learning and research-based teaching with (social) media“ #SMART14

Auch wenn man jeden Tag mit digitalen Medien umgeht und darüber forscht, ist es doch immer wieder ein spannendes Erlebnis, Vorträge aufzuzeichnen und für ein Publikum aufzubereiten, das man gar nicht sieht und kennt. Das gilt auch für die SMART-Konferenz in Rumänien, an der ich nun schon das zweite Mal mit einer Keynote Lecture beteiligt bin, aber eben „nur“ einen virtuellen Impuls setzen kann. Dieser kommt dieses Mal von einem ganzen Team – Ulrike Lucke, Gabi Reinmann, Mandy Rohs und mir – über forschendes Lernen in und mit digitalen (sozialen) Medien.


Wahrscheinlich erzeugt unser Vortrag mehr Fragen als Antworten. Das ist beim forschenden Lernen ja durchaus gewollt, aber wird durch den interdisziplinären Zugang auch mehr und mehr nötig. Ich gehe daher davon aus, dass uns das Thema weiter begleiten wird – und zwar über die nächste Tagung hinaus, die mit einem Abstract zu „Lernen und Medienhandeln im Format der Forschung“ bereits ihren Schatten vorauswirft.